Bei Rendsburg: Viele Verletzte nach Zugunglück - Nachrichten - Schleswig-Holstein
Lokfuhrer leitete sofort eine Schnellbremsung ein Nach ersten Erkenntnissen war der Sattelschlepper auf den Gleisen liegen geblieben. Offenbar liess sich der Motor nicht mehr starten, nachdem er ausgegangen war. Der Lkw, eine funfachsige Sattelzugmaschine mit einem Tieflader, transportierte eine siebzig Tonnen schwere Arbeitsmaschine mit Kettenantrieb. " Der Lokfuhrer leitete sofort eine Schnellbremsung ein, nachdem er die Situation erkannte.
Er konnte jedoch die Kollision nicht mehr verhindern", sagte Michael Heinrich von der Polizeidirektion Neumunster. Durch den Aufprall sprang der Zug aus den Gleisen und kam erst nach 200 Metern zum Stehen. Zug stosst mit Sattelschlepper zusammen: Viele Verletzte In Alt Duvenstedt bei Rendsburg kommt es am Mittwochmorgen zu einem schweren Bahnunfall. Ein Regionalexpress stosst mit einem Sattelschlepper zusammen. Es gibt viele Verletzte. Der Lkw transportiert eine Ramme - ein Baugerat, das so ahnlich wie ein Bagger aussieht. Mehr als 100 Rettungskrafte sind vor Ort. Der Unfall geschieht auf einem beschrankten Bahnubergang, auf dem der Lkw liegen geblieben war. Bei dem Unfall wird die Oberleitung beschadigt. Deshalb muss die Bahnstrecke gesperrt werden. Der Zug wird auch an der Seite beschadigt.
Die Bahn schickt einen Hilfszug an die Unfallstelle. Anwohner Jochen Pahl (r.) erlebt den Unfall. "Es gab ein Bremsgerausch des Zuges, das uberhaupt nicht aufhorte", berichtet er. " Das ganze Haus hat gebebt. " Eine umherfliegende Achse zerstorte das Fenster seines Gaste-WCs. Lkw-Fahrer springt aus Fuhrerhaus Der Lkw-Fahrer rettete sich nach Angaben der Bundespolizei mit einem Sprung vor dem Zusammenprall. Stefan Jepsen von der Freiwilligen Feuerwehr Owschlag berichtete, dass Helfer den Fuhrerstand des Steuerwagens am Zug aufbrechen mussten, um den Lokfuhrer zu befreien. Anwohner: "Das ganze Haus hat gebebt " Wie ein Anwohner das Zugungluck erlebte Autor/in: Ulrike Drevenstedt In Alt Duvenstedt bei Rendsburg ist ein Zug mit einen Sattelschlepper zusammengestossen, mehrere Menschen wurden verletzt.
Anwohner Jochen Pahl schildert, wie er den Unfall erlebte. Anwohner Jochen Pahl erlebte den Unfall hautnah, sein Haus steht nur vierzig Meter von der Ungluckstelle entfernt. "Es gab ein Bremsgerausch des Zuges, das uberhaupt nicht aufhorte", berichtete er. " Das ganze Haus hat gebebt, es gab klirrende Scheiben. Man hat gedacht, im nachsten Moment mussen die Waggons hier im Haus einschlagen. " Eine Achse des Lkw flog zunachst auf sein Auto, zerstorte dort die Windschutzscheibe, dann in den Vorgarten und anschliessend in das Fenster seines Gaste-WCs. " Das war der absolute Horror in der Morgenstunde", schilderte er weiter. Er hatte mit seiner Familie Angst, das Gebaude konnte noch massiver getroffen werden. Nachbarin Birgit Orda war ahnlich erschrocken, wie viele Bewohner der idyllischen Gemeinde am Rande der Huttener Berge nahe der A7. " Ich habe einen Knall gehort und das Haus hat vibriert", sagte sie. Ihr Mann Peter Orda, der auch Burgermeister des Ortes ist, erganzte: "Zum Gluck gab es keine Toten. " Schwierige Bergungsarbeiten abgeschlossen