4. Weitere Informationen
Allergien
Eine Allergie ist eine Überempfindlichkeit des Organismus gegen eine
als körperfremd empfundene Substanz (Allergen). Aufgrund der
geschlossenen Oberflächenstruktur von Laminatfußböden und der einfachen
und effizienten Reinigung kann sogar davon ausgegangen werden, dass
Laminatfußböden bei entsprechender Reinigung besonders für Allergiker
geeignet sind. Staubmilben und andere allergieerzeugende Organismen
können auf einem gut gereinigten Laminatfußboden nicht überleben und
deshalb auch keine Allergien auslösen. Selbstverständlich ist dies auch
für Personen mit Asthma oder Stauballergien wichtig.
Beschädigungen
Kleine Schäden der Oberfläche können Sie mit einer Reparaturmasse reparieren.
Raumklima
Vor, während und nach der Verlegearbeit soll eine Raumlufttemperatur
von mindestens 18°C und eine relative Luftfeuchtigkeit zwischen 40% und
70% vorliegen. Wenn die Laminatfußbodenelemente vor der Verlegung nicht
ausreichend akklimatisiert (nicht dem Raumklima angepasst) werden, kann
sich der Laminatfußboden verziehen. Nutzen Sie eine Laminatunterlage, um
Ihren Laminatfußboden gegen aufsteigende Untergrundfeuchte zu schützen.
Reinigung
Die geschlossene Oberfläche eines Laminatfußbodens ermöglicht
problemloses Reinigen. Die tägliche Unterhaltsreinigung erfolgt mit dem
Staubsauger oder durch Wischen mittels eines feuchten Tuches. Beim
Wischen ist darauf zu achten, dass keine Feuchtigkeit auf der Oberfläche
zurückbleibt.
Umgang mit Laminat
Die Oberfläche eines Laminatfußbodens besteht aus einer besonders
strapazierfähigen Nutzschicht, die unter Berücksichtigung einiger
Verhaltens- und Pflegehinweise die Werterhaltung über viele Jahre
sicherstellt. Nachfolgend möchten wir einige Grundregeln im Umgang mit
Laminatfußböden aufzählen: Scharfe und spitze Gegenstände wie Staub,
Sand und/oder Steinchen können an Ihren Schuhen kleben. Diese können
effizient an Außentüren mit einer geeigneten Türmatte aufgefangen
werden. Auch Haustiere mit sehr scharfen Nägeln können Kratzer
verursachen. Die Beine von Möbeln (Stühle, Tische, Schränke usw.)
versehen Sie am besten mit einem adäquaten Schutz. Meistens ist dies
Filz. Sorgen Sie auch dafür, dass kein Sand oder Steinchen an der
Schutzverkleidung der Möbelbeine haften. "Mobile" Möbel wie Bürostühle
oder Sofas und Sessel sind mit weichen Rollen zu versehen. Harte oder
beschädigte Rollen können Kratzer verursachen. Sorgen Sie auch dafür,
dass sich die Rollen frei drehen können. Wenn all dies nicht möglich
ist, bringen Sie geeignete Schutzkappen an. Die Möbel können auf diesen
Kappen verschoben werden. Beim Umstellen von schweren
Möbeln/Möbelstücken sollten Sie diese Anheben und nicht schieben. Bei
der Verwendung eines Staubsaugers kontrollieren Sie auch, ob die Rollen
und Saugöffnung nicht beschädigt wurden bzw. zu hart sind und sich frei
drehen können. Niemals Scheuer- oder Schleifmittel auf dem Boden
verwenden. Die Verwendung von Dampf- und/oder Nassreinigern ist
ebenfalls nicht ratsam.
Teppichboden
Teppichböden stellen keine geeigneten Verlegeuntergründe dar und
müssen vor der Verlegung des Laminatfußbodens entfernt werden.
Teppichböden geben unter Belastung zu stark nach und weisen eine so
genannte produktionstechnische Laufrichtung auf, welche direkt auf den
schwimmend verlegten Laminatfußboden übertragen würde. Hinzu kommt der
hygienische Aspekt, da ein Teppichboden unter einer
Laminatfußbodenfläche verrotten kann.
Verlegerichtung
Ein Laminatfußboden wirkt am besten, wenn die Paneele parallel zum
Lichteinfall verlegt werden. Eine verbindliche Vorgabe für die
Verlegerichtung besteht jedoch nur bei Dielenböden als
Verlegeuntergrund, hierbei muss quer zur Dielung verlegt werden.
Wölbungen
Im Allgemeinen ist eine Wölbung des Bodens auf fehlende bzw. zu
gering dimensionierte Dehn-/Bewegungsfugen zurückzuführen. Auch minimale
Berührungspunkte reichen aus, um an anderer Stelle einzelne
Bodenelemente zum Wölben zu bringen.
Zusägen
Das Zuschneiden, An- und Einpassen der einzelnen Paneele kann mit
allen handelsüblichen Werkzeugen, wie zum Beispiel einer Stichsäge oder
einer Handkreissäge, erfolgen. Empfehlenswert sind in jedem Fall eine
möglichst feine Zahnung und die Eignung zur Holzbearbeitung. Der
entstehende Sägestaub sollte abgesaugt werden. Bitte achten Sie auch auf
entsprechenden Augen- und Atemschutz.
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