Hörbuch Das Dorf der Lügen (Martinsfehn-Krimi 1)

Das Dorf der Lügen (Martinsfehn-Krimi 1) Hörbuch – Ungekürzte Ausgabe

 

Das Dorf der Lügen (Martinsfehn-Krimi 1) Hörbuch – Ungekürzte Ausgabe


Ein Alptraum für Polizeikommissarin Viktoria Engel: Sie erschießt im Dienst einen Unschuldigen, den 16-jährigen Rouven Kramer. In ihrer Not inszeniert sie die Tat, als hätte sie aus Notwehr gehandelt, doch die Dorfbewohner hegen Zweifel. Als kurze Zeit später eine weitere Leiche auftaucht, bizarr inszeniert wie Rouvens Tod, bricht eine Welle von Misstrauen über das Dorf herein, bis sich niemand mehr vor dem anderen sicher fühlt...

 Meine Meinung:

" Das Dorf der Lügen " ist hoffentlich der Beginn einer neuen Krimireihe aus dem hohen Norden, denn es hat mir so gut gefallen, dass ich dann bestimmt ein Fan dieser Reihe werde.

Auf dem Polizeirevier in Martinsfehn geht eines Abends ein Notruf ein, dass sich jemand auf dem leerstehenden Claasens Hof herumtreibt. Zwei diensthabende Beamte machen sich auf den Weg. Die unerfahrene, aber sehr attraktive 23 jährige Viktoria Engel und ihr Kollege Oliver Dellbrink. Als sie auf dem stockdunklen Hof ankommen, machen sie sich durch Rufe bemerkbar, bekommen aber keine Antwort. Durch unglückliche Umstände kommt es auf diesem Hof zu einem Unfall, bei dem die unerfahrene Kollege einen Schuss auslöst, bei dem der 16 jährige Rouven Kramer stirbt. Viktoria, die dienstliche Konsequenzen fürchtet, überredet ihren Kollegen Oliver, den Tatort so zu manipulieren, dass es aussieht, als wenn Viktoria in Notwehr gehandelt hätte.
Nach diesem Geschehen formiert sich die Dorfgemeinschaft, weil sich keiner vorstellen kann, dass der friedliebende Rouven auf einen Menschen geschossen hat.
Und plötzlich geschieht ein Mord. Rache für den getöteten Rouven ? Und was hat Aleena, die Tochter des Revierleiters Renke Nordmann mit dem Fall zu tun?

Gleich von Anfang an hat mich das Buch mich gepackt und ich konnte mir die agierenden Personen, die meiner Meinung nach sehr gut ausgestaltet wurden, sehr gut vorstellen. Allen voran Renke Nordmann, der Revierleiter in Martinsfehn und Nola Enders, die leitende Kommissarin aus Leer, haben mir ausgesprochen gut gefallen. Den Fall fand ich gut konstruiert und ich bin bis zuletzt nicht auf den Täter gekommen.Auch das Privatleben der Kommissaren und Polizisten spielt eine Rolle und ich hätte nie gedacht, dass in so einem kleinen Örtchen so viel los sein könnte. Atmosphärisch wurde die Gegend und auch die Dorfgemeinschaft beschrieben und ich dachte mir so manches Mal, da scheint nicht nur ein scharfer Wind zu wehen, da oben.

Unterhaltsam, spannend und sehr atmosphärisch präsentiert Barbara Wendelken ihren Lesern hier eine Geschichte, die mich auf weitere Bücher dieser Autorin gespannt gemacht hat.